dimanche 4 avril 2010

Uranförderung in Niger : Der gelbe Fluch


Cordula Meyer- Der Spiegel - 02-04-10

Uranförderung in Niger : Der gelbe Fluch


samedi 3 avril 2010
C’est l’histoire classique de David contre Goliath. Le site Spiegel International raconte dans un long article le combat d’Almoustapha Alhacen, un Touareg du Niger qui se bat contre le géant du nucléaire Areva, coupable selon lui de contaminer l’eau et la poussière avec de sa région, causant la mort de nombreux travailleurs.
Depuis 40 ans, Areva extrait de l’uranium pour l’énergie nucléaire européenne au Niger, un de pays les plus pauvres du monde, mais qui « est à l’industrie nucléaire ce que l’Arabie Saoudite est à l’industrie du pétrole. » Contrairement à l’Arabie Saoudite, le Niger ne tire quasiment aucun profit de sa position de principal fournisseur d’uranium de l’Europe.

Alhacen a crée son association il y a 9 ans, quand il s’est rendu compte que beaucoup de ses collègues mouraient de maladies mystérieuses. Il est allé plaider sa cause jusqu’à Francfort, devant un parterre de gros actionnaires de la Deutsche Bank, qui prête beaucoup d’argent à Areva. Jospeh Ackermann, le PDG de la banque, lui a personnellement assuré que son entreprise était très sensible à l’environnement... puis plus rien.
80.000 personnes vivent dans les deux villes crées par Areva dans le désert pour l’exploitation des mines, mais quand on demande à Alhacen ce que celles-ci ont apporté aux habitants, il répond « rien, à part les radiations qui seront là pour des milliers d’années. »

1. Teil- Der gelbe Fluch

Seit 40 Jahren schürft Frankreichs Staatskonzern Areva in Niger, einem der ärmsten Länder der Erde, Uran für Europas Atomstrom - ein schmutziges Geschäft. Arbeiter sterben, Wasser und Staub sind verseucht. Der Kampf um den Brennstoff schürt zudem Aufstände gegen die Regierung.
Der Mann aus Niger war gekommen, um mit dem Chef der größten deutschen Bank zu sprechen. Im Mai vorigen Jahres saß Almoustapha Alhacen in der Frankfurter Festhalle. Er hörte zu, wie Josef Ackermann verkündete, der Bank gehe es trotz Finanzkrise wieder besser. Ackermann sprach von Verantwortung, "Markt und Moral" seien keine Gegensätze, sondern würden "zum Wohle aller miteinander harmonieren".
Aber da, wo der Mann aus der Wüste herkommt, gibt es keine Harmonie von Markt und Moral. Davon wollte er Josef Ackermann erzählen ; ein Verein kritischer Aktionäre hatte ihn zur Hauptversammlung eingeladen. Alhacen passte auf diese Veranstaltung so gut wie ein Außerirdischer : Er trug das Stammesgewand der Tuareg, mit Gesichtsschleier und Turban. Alhacen war ruhig, als er ans Rednerpult trat. Sein Gesicht flimmerte über die Großleinwand.
"Bonjour, Monsieur Ackermann", begann Alhacen auf Französisch mit afrikanischem Akzent. Er hatte fünf Minuten Zeit, um Ackermann die Katastrophe zu beschreiben, die er seit neun Jahren bekämpft. Er sei der Gründer einer Umweltorganisation aus der Stadt Arlit in Nordniger. Er sagte, dass der französische Konzern Areva dort Uran abbaue. Es gebe Millionen Tonnen radioaktiver Abfälle, verstrahltes Wasser, schwere Krankheiten. Und die Deutsche Bank gehe all das etwas an, weil sie Areva viel Geld leihe.
Alhacen sprach auch von Verantwortung, genau wie der Bankchef. Wer mit Krediten an die Uranindustrie Geld verdiene, müsse helfen "bei der Bekämpfung der gravierenden Probleme, die beim Uranabbau entstanden sind". Ackermann erwiderte, der Deutschen Bank liege der Umweltschutz am Herzen. Seitdem hat Alhacen nie wieder etwas von der Deutschen Bank gehört.

Alhacen gründete seine Organisation Aghirin Man vor neun Jahren, als er merkte, dass viele seiner Kollegen an rätselhaften Krankheiten starben. Aghirin Man heißt in seiner Tuareg-Sprache "Schutz der Seele".
Alhacen hat nie eine Schule besucht, und bis heute gibt es für ihn kaum etwas Schöneres, als auf einem Kamel zu reiten. Er hat dunkle Haut, er trägt einen Schnauzer. Wenn ihm etwas missfällt, zieht er den Schleier so übers Gesicht, dass nur noch seine Augen frei bleiben. Aghirin Man hat in Arlit zwei Zimmer neben einer Schneiderei. Ein befreundetes Arzt-Ehepaar aus Österreich hat alte Computer gespendet. Alhacens Bürostuhl fehlt eine Lehne. Roter Staub hat sich abgesetzt.
Diese zwei schäbigen Zimmer sind die Zentrale im Kampf gegen den Weltkonzern Areva.
Arevas Zentrale ist in Paris. Areva betreibt Uranminen und baut Kernkraftwerke. 2009 hat Areva 14 Milliarden Euro umgesetzt. Die Firma gehört fast komplett dem französischen Staat. Der war bis 1960 Kolonialmacht in Niger. Acht Jahre nach der Unabhängigkeit gründeten die Franzosen die erste Minengesellschaft. Vor Jahrmillionen war das Gebiet ein Flussdelta, in dem sich Uran in Sedimenten absetzte. Seit 1968 haben Bagger mehr als 100 000 Tonnen des Atombrennstoffs aus dem Saharaboden geholt.
Frankreich verkauft seinen Atomstrom auch nach Deutschland, und Areva beschäftigt in der Bundesrepublik 5200 Mitarbeiter. Jedes Wochenende laufen die Fußballer des 1. FC Nürnberg in Areva-Trikots auf. Frankreich hat 58 Reaktoren, sie liefern den Großteil des Stroms für das Land, und der Brennstoff dafür kommt aus Niger. Das Land ist einer der größten Uranlieferanten der Welt und für die Atomindustrie in etwa das, was Saudi-Arabien für die Erdölindustrie ist.

Uran aus Niger dient seit 40 Jahren als Treibstoff für Europas Energieversorgung. Aber im Gegensatz zu Saudi-Arabien hat Niger nichts davon, nur Elend. Das Land in der Sahelzone ist das am wenigsten entwickelte der Erde. Jedes vierte Kind stirbt vor seinem fünften Geburtstag.

Die Zustände in Niger sind eine schmutzige Seite der vermeintlich sauberen Atomenergie. Sie liegt gut verborgen, mitten im Nirgendwo. Es gibt Banditen in der Region, die Weiße entführen und an al-Qaida verkaufen. Die Gegend war wegen einer Tuareg-Rebellion lange im Ausnahmezustand. Noch heute ist Arlit nur per Militärkonvoi zu erreichen. Aber vor kurzem war ein Team von Greenpeace da. Die Mitarbeiter hatten Geigerzähler dabei. Und sie maßen viel zu hohe radioaktive Strahlung. Die beiden Uranminen, um die es geht, liegen in der Nähe von Arlit und der Nachbarstadt Akokan. In der einen wird Uran im Tagebau gewonnen. Die andere reicht etwa 250 Meter unter die Erde, es ist die weltgrößte Uranmine unter Tage. In den beiden Städten, die Areva für die Mine in die Wüste gesetzt hat, wohnen zusammen 80.000 Menschen. Es gibt keine Teerstraße, nur rotbraunen Staub, der sich in jede Ritze und Pore legt. Brunnenwasser ist radioaktiv belastet, kostbares fossiles Grundwasser wird in der Fabrik verbraucht. Nomaden finden immer weniger Futtergründe für ihr Vieh. Und es gibt todbringende Krankheiten.
Bürgerorganisationen kritisieren, das wenige, was Areva an den Staat zahle, bleibe in der Hauptstadt oder gleich in den Taschen der Familie des langjährigen Präsidenten. Wenn man Almoustapha Alhacen fragt, was die Mine den Menschen gebracht habe, sagt er : "Nichts - nur die Verstrahlung, die Jahrtausende bleibt."
Und die Aufstände, mit denen die Tuareg-Rebellen gewaltsam ihren Anteil an den Einnahmen aus dem Uran erkämpfen wollen. Niger ist ein geteiltes Land - im Norden leben die Tuareg, im Süden die dominierenden Haussa. Dort liegt auch die Hauptstadt, der Süden hat das Sagen in Niger. Mit dem Urangeld aus dem Norden kauft der Staat im Süden Waffen, mit denen er den Norden klein hält. In Sierra Leone schüren Diamanten Konflikte, in Niger ist es das Uran. Bluturan.
2. Teil : "Es war etwas Böses im Staub"
Arlit wurde einmal als "Zweites Paris" verklärt. Doch der Wüstenwind wirbelt nur roten Sand durch die Stadt. Arlit ist ein Ort in heißem rotem Monochrom. Die Häuser aus rotem Lehm, die Straßen aus rotem Staub, dazu der immer wieder von Sandstürmen verdunkelte Himmel.
Vom nordwestlichen Rand Arlits aus ist ein gewaltiger Berg zu erkennen : 35 Millionen Tonnen Abraum aus der Mine. Das Uran wurde herausgelöst, aber 85 Prozent der Strahlung sind noch da, durch Stoffe wie Radium und Thorium, deren Halbwertszeiten in Jahrtausenden gemessen werden. Der Abraum liegt offen herum, der Wüstenwind fegt darüber. Zwischen der Halde und der Stadt bauen die Menschen Tomaten und Salat an.
Männer verkaufen Benzin in alten Schnapsflaschen, auf denen noch das Pastis-Etikett klebt - eine Tankstelle in Arlit. Eine Frau mit drei Tomaten, zehn Kartoffeln und einem halben Glas Mayonnaise - das ist ein Restaurant in Arlit. Die Menschen haben sich aus Abfall Häuser gebaut. Alhacen zeigt auf Deckel und Böden von Fässern, die nun zu Mauern geworden sind, auf Plastikplanen, die jetzt Dächer sind. "Aus der Fabrik", sagt er.
2200 Menschen arbeiten dort. In der Fabrik zerkleinern Arbeiter die Felsbrocken, zermahlen sie zu Staub und lösen dann mit viel Wasser und Säure das Uran heraus. Am Ende bleibt ein gelber Teig : Yellow Cake. Der gelbe Kuchen wird in Fässer verladen, Konvois fahren die Fässer 2500 Kilometer weit nach Benin. Von dort aus gehen Schiffe nach Marseille.
Alhacen gehört zum Tuareg-Stamm der Agir in den Aïr-Bergen. Sein Vater führte Kamelkarawanen, sie brachten Salz und Datteln. Als Elfjähriger begleitete Alhacen seinen Vater das erste Mal. Knapp zehn Jahre später, 1978, wurde Almoustapha Alhacen Arbeiter in der Mine ; er musste jene Maschinen reparieren, die die Steinbrocken zerkleinern. Im staubigen Overall ging er jeden Abend heim zu seiner Familie und spielte mit seinen Kindern. Seine Frau wusch die Kleider, die voll waren von radioaktivem Staub.
Nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl 1986 hörte er das erste Mal von Radioaktivität. Er bekam nun eine Atemmaske aus Papier. Acht Jahre später musste er trotzdem wegen einer Staublunge aufhören. Er kam in einer neuen Abteilung unter, sie kümmert sich um Strahlenschutz. Alhacen ist noch heute dort beschäftigt. Aber die Firma hat ihn freigestellt. "Wegen unangemessenen Verhaltens, etwa unentschuldigten Fernbleibens von der Arbeit", sagt Areva. Er bangt um den Job, denn er braucht das Geld für seine 13 Kinder. Aber so hat er auch mehr Zeit für seinen Kampf - und die Opfer.
Zeit etwa, um die Witwe Fatima Taoka in ihrem Lehmhaus zu besuchen. Ihr Mann Mamadou bohrte in der Mine das Gestein in Stücke, bis er krank wurde. "Er war immer stark, aber dann hatte er nur noch Schmerzen und wurde dünn wie ein Stock", erzählt Fatima. Es war etwas in der Lunge und in den Nieren, sagt sie, aber was das war, habe man ihr im Krankenhaus nicht gesagt.
"Es lag am Staub", sagt sie. "Es war etwas Böses im Staub." Was Radioaktivität ist, weiß Fatima nicht. Ihr Mann starb 1999. In diesem Jahr starben mehrere Kollegen Alhacens. Vor allem solche mit Jobs, bei denen es staubt. "Sie starben an Krankheiten, die wir nicht verstanden", sagt Alhacen. Als er im Krankenhaus nachfragte, woran seine Kollegen denn gestorben seien, habe er keine Antwort bekommen. Manchmal hätten die Ärzte auch gesagt, es sei Aids. Alhacen schöpfte Verdacht. Die Aids-Rate in Niger war niedrig. Und das Krankenhaus gehört Areva. Als Mamadou dann starb, fasste Alhacen den Entschluss, Aghirin Man zu gründen.

Zehn Jahre ist das her. Seitdem hat er immer wieder Krankengeschichten gehört, die der von Mamadou ähneln. Auf seiner Tour besucht er auch Amalhe Algabit. Der ehemalige Vermessungsassistent hat noch seinen in Plastik eingeschweißten Arbeitsausweis mit der Nummer 1328. Seine Brust schmerzt, er versteckt seinen ausgemergelten Körper in einem weißen Umhang, das eingefallene Gesicht hinter einer großen Sonnenbrille. Oft glaubt er zu ersticken. Er weiß nicht, warum ; er fürchtet nur, dass es nicht mehr lange geht : "Ich bin schon so dünn."
Der Ehemann von Rakia Agouma starb am 23. September 2009. 31 Jahre lang hatte er in der Mine Lastwagen mit den Gesteinsbrocken gefahren. Schon drei Jahre vor seinem Tod hatte er schlimme Schmerzen in der Brust und im Rücken, aber er versuchte, fröhlich zu bleiben, das hatte Rakia immer an ihm gemocht. Als er dann in der Areva-Klinik starb, hätten sie ihr gesagt, es sei Malaria : "Die Ärzte sagen nicht die Wahrheit, sie sind Lügner."
Areva sagt, jeder in Arlit und Akokan werde gratis behandelt, auch ehemalige Arbeiter. Bislang sei kein einziger Arbeiter an berufsbedingtem Krebs gestorben.
Der Franzose Serge Venel wurde nur 59. Sein Fall könnte wichtig werden, denn seine Leidensgeschichte ist von französischen Ärzten dokumentiert. Er war sieben Jahre Vorarbeiter in Akokan. Seine Tochter Peggy, 37, lebt südlich von Paris.
Weihnachten 2008 hustete Serge Venel das erste Mal. Dann nahm er 13 Kilo ab. Im März ging er zum Lungenfacharzt. Der Arzt fragte, ob er rauche.
"Seit 25 Jahren nicht mehr."
"Und was machen Sie beruflich ?"
Serge Venel erzählte es ihm.
Der Arzt fragte nicht weiter nach.

Vier Monate später, am 31. Juli 2009, starb Serge Venel an Lungenkrebs.
3. Teil : "Die haben die Leute ja umgebracht"
Seine Tochter will, dass der Krebs ihres Vaters als Berufskrankheit anerkannt wird. Sie will, dass ihre Mutter eine Rente bekommt. "Wenn man für etwas kämpft, muss man es bis zum Ende machen."
Sie hat einen kleinen Verein gegründet. Auch Peggy führt nun eine Liste der ehemaligen Angestellten. Die Namen der Verstorbenen sind darauf orangefarben, die Namen der Krebskranken sind rot. Peggy Venel hat auch einen Fragebogen für Ex-Arbeiter ins Internet gestellt. Die Antworten ähneln sich.
Was haben Sie bei der Arbeit getragen ?
"Hemd und Shorts."
Hatten Sie einen Dosimeter ?
"Nein."
Gab es Schutzhandschuhe ?
"Nein."
Peggy sagt, sie könne bis heute nicht verstehen, wie Areva "das machen konnte und nun die Hände in Unschuld wäscht. Die haben die Leute ja umgebracht". Peggy Venels Anwalt sagt : "Dies könnte der erste Fall aus Niger sein, bei dem Lungenkrebs als Berufskrankheit anerkannt wird."
Das wäre auch für Alhacen ein Meilenstein. Denn er kämpft um Beweise. 2003 holte er Bruno Chareyron nach Arlit, einen Kernphysiker aus Valence im RhôneTal. Chareyron war Ingenieur in einem Atomkraftwerk. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet er im Labor von Criirad, einer unabhängigen Strahlenschutzorganisation. Er maß die Strahlung in der Nähe der Fabrik, auf dem Altmetallmarkt in Arlit, in den Straßen. Er nahm Wasserproben.
Dann kam Sherpa, eine Anwaltsorganisation aus Paris, die für die Rechte von Arbeitern kämpft. Eine Sherpa-Anwältin interviewte über 80 Minenarbeiter. Sie hörte immer wieder dieselben Geschichten : Bis Mitte der achtziger Jahre gab es keine Sicherheitsausrüstung, nicht einmal Staubmasken.
Eine Familie beteuerte, Ärzte hätten einen hustenden Minenarbeiter aus dem Areva-Krankenhaus in Arlit mit einer Diabetes-Diagnose heimgeschickt. Der Mann reiste in die nächstgrößere Stadt Agadez. Dort habe der Arzt Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium gefunden.
Die Sherpa-Anwältin konfrontierte den Chefarzt des Krankenhauses. Der rechtfertigte sich, man sage Patienten nie, dass sie Lungenkrebs hätten. Ein anderer Mitarbeiter des Krankenhauses gab zu, dass Krebs höchstens bei Patienten diagnostiziert werde, die nicht in der Mine arbeiteten. "Wenn Arbeiter diese Symptome zeigen, wird von Malaria oder Aids gesprochen." Areva sagt, die Firmenärzte seien "unabhängig", die Vorwürfe "verleumderisch". Die Doktoren hätten "alle Ausstattung, die sie brauchen".
Im vergangenen November kamen dann die Leute von Greenpeace. Sie blieben neun Tage. Und sie fanden überall erhöhte Strahlung. Eine Sandprobe aus der Nähe der Mine in Akokan enthielt 100-mal mehr radioaktive Stoffe als normaler Sand. In den Straßen von Akokan fanden die Greenpeace-Leute sogar Strahlung, die 500-mal höher war als normal. Früher wurde der radioaktive Abraum der Mine als Baumaterial für Straßen und Häuser benutzt. Von fünf Wasserproben lagen vier über den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation für Uran. Nach Aussage von Areva ist die jährliche Strahlendosis für die Einwohner geringer als bei einem Brust-Röntgenbild.
Alhacen durchstöbert seit Jahren den Schrottmarkt von Arlit nach Strahlenquellen. Früher machten die Menschen Werkzeuge aus dem Schrott, manchmal sogar Kochtöpfe, aus denen sie täglich aßen. Die Firma hat aufgeräumt und viele strahlende Abfälle eingesammelt.
Seit 2002 erfülle der Konzern höchste internationale Standards zur maximalen Strahlendosis, beteuert Areva. Joseph Brehan sagt : "Die Verbesserungen sind nicht so groß." Der Anwalt aus Paris reiste kürzlich nach Arlit, um seinen Klienten zu treffen : Almoustapha Alhacen. Im vorigen Jahr unterschrieb Areva einen Vertrag, der Sherpa das Recht gibt, die Arbeitsbedingungen in den Minen zu prüfen. Im Gegenzug muss Sherpa sich mit Areva absprechen. Zusammen wollen sie ein umfassendes Gesundheitsüberwachungssystem einführen.
Der Physiker Chareyron und der Aktivist Alhacen glauben, dass Sherpa einen Pakt mit dem Teufel eingegangen ist.
Das ist das Problem mit einem mächtigen Konzern. Criirad, Aghirin Man und Sherpa sind kleine Organisationen. Sie leben von Spenden, und so ist selbst Alhacen ein Kritiker, den sich Areva gerade noch leisten kann. Denn auch er hat seinen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Noch immer ist er bei Areva beschäftigt. Die Firma hat ihn zwar wieder freigestellt ; aber Alhacen wohnt mietfrei in dem Areva-Haus RA4, No 6. Das Haus hat vier Zimmer, in einem Verschlag im Innenhof leben vier Ziegen - nach den Standards von Arlit ist Alhacen ein wohlhabender Mann. "Wenn ich den Job verliere, muss ich aus dem Haus - sofort."Es gibt keine andere Arbeit in Arlit als die in der Fabrik. Arlit ist Areva.
So ist selbst Alhacen ein Kritiker, der von Areva abhängig ist.
Im Norden Nigers sind ein Drittel der Kinder unterernährt, Tausende sterben an Durchfall und Lungenentzündung. In Niger könnte viel Leid mit wenig Geld verhindert werden. Ist es richtig, in so einem Land dieselben strengen Maßstäbe zum Schutz vor Radioaktivität zu fordern wie in Europa ?
Areva will in den nächsten fünf Jahren sechs Millionen Euro jährlich für Entwicklungsprojekte ausgeben. Vor ein paar Jahren verteidigte sich Areva mit dem Argument, es sehe sich nicht vorrangig als Wohltätigkeitsorganisation. Niger helfe es auch, wenn die Menschen Arbeit bekämen und der Staat Einnahmen aus dem Uran.
Alhacen verliert die Fassung, wenn er das hört. "Wer hat denn von Wohltätigkeit gesprochen ? Es ist unser Uran ! Arevas Wohltätigkeit, das ist Verschmutzung, von der wir für immer etwas haben. Areva verübt hier ein Verbrechen. Sie nehmen das Wasser, und deshalb verschwinden die Bäume und Pflanzen. Es gibt kein Leben. Und wofür ? Für eure Energie."
Das Uran verschärft außerdem den Konflikt zwischen den Tuareg-Rebellen im Norden und der Regierung im Süden. Der letzte Aufstand endete erst vor wenigen Monaten. Schon in den neunziger Jahren herrschte Bürgerkrieg zwischen Nord und Süd. Mohammed Anacko war damals ein Führer der Rebellion. Inzwischen leitet er eine Versöhnungskommission. Zum Rebell wurde er einst, weil der Norden nichts bekam von den Uraneinnahmen.
Heute sorgt er sich, Niger könne zerfallen. Jeden Monat reist Anacko zu den Rebellen ins Aïr-Gebirge, östlich der Uranminen ; er redet mit den Kämpfern, weil er den wachsenden Einfluss von al-Qaida fürchtet. Schon jetzt sind viele der Ex-Rebellen aufs Drogen- und Menschenschmuggeln umgestiegen. Und was, wenn jemand versuchte, Uran zu schmuggeln ?
Chaos in einem Land mit Uranreserven ist immer gefährlich. So hatte der Mitte Februar von Militärs weggeputschte Präsident Mamadou Tandja gedroht, seinen Yellow Cake an Iran zu verkaufen. Der Mann ist weg, aber die Idee bleibt. Das fürchtet der Westen.
Die Tuareg dagegen fürchten den totalen Ausverkauf ihres Landes. 2007 war ein Höhepunkt der weltweiten Atomrenaissance, der Handelspreis von Yellow Cake schoss in die Höhe. Präsident Tandja vergab mehr als 100 Explorationslizenzen für Urangebiete. Die Lizenzgebiete überziehen das Land der Tuareg fast vollständig.

"Die Tuareg leben von ihren Tieren", sagt Alhacen. "Sie können nirgendwo anders hin. Sie leben von diesem Land, und es gehört ihnen." Damit sie wenigstens noch eine Chance haben, will er weiterkämpfen. Im vorigen Jahr war er auch bei den Gorleben-Gegnern im Wendland. "Das war wunderbar, weil es mein Lebensstil ist", sagt der Tuareg. "Es gibt viel freies Land und viel Milch."

Alhacen hielt einen Vortrag in Dannenberg : "Ihr dürft nicht nur gegen Kraftwerke und Endlager kämpfen. Wenn ihr den Baum töten wollt, tötet die Wurzeln."
Er meinte die Uranminen.

Tinariwen - Assouf ag assouf (live) (excerpt)

views MrNurdled — November 20, 2009 — Tinariwen live at Manchester Academy 2 on Friday 23rd October 2009. Excerpt from ibrahims first song, Assouf ag... Assouf






MMLublin — July 12, 2009 — Występ grupy Tinariwen z Mali na festiwalu Inne Brzmienia Art'N'Music, Lublin 12.07.2009. Więcej na www.mmlublin... MMLublin — July 12, 2009 — Występ grupy Tinariwen z Mali na festiwalu Inne Brzmienia Art'N'Music, Lublin 12.07.2009. Więcej na www.mmlublin.pl. Realizacja: Janek Taraszkiewicz


Tinariwen w Lublinie: Inne Brzmienia 2009

Coup d'état au Niger :implication d'Areva et de la France?

Coup d'état au Niger :implication d'Areva et de la France?
Ce que cache le coup d’Etat au Niger (encore l’Africom ?)
TAHERUKA SHABAZZ, Directeur de l’ISA.





Quand par voie de presse nous apprenions que le président du Niger, Mamadou Tandja, fut déposé par un coup d’Etat organisé le 18 février 2010 par des officiers supérieurs de l’armée nigérienne, ce qui nous surp­rit le plus c’est le caractère timoré des réactions des diplomaties occi­dentales.

Elles, si prompts à clouer au pilori un Omar Béchir, un Moussa Dadis Camara ou un Robert Mugabé, les voilà condamner du bout des lèvres une prise de pouvoir par la force.

La presse française, qui est aussi indépendante que les pays de la zone CFA, parle même du retour de la démocratie. C’est dire si on marche dur la tête.

Mais c’est du côté des responsables politiques qu’il faut tourner so­­n regard pour tout démêler dans cette histoire.

Deux semaines avant le putsch militaire, la multinationale AREVA signait, le 4 février 2010, un contrat de partenariat avec le groupe sud-coréen KEPCO. Ce dernier prenant 10% de p­articipation dans la production d’uranium extrait du gisement d’Imouraren (un des plus grands gisements au monde avec une capacité d’extraction d’au moins 5 000 tonnes de minerais par an pendant 30 ans).

Cet accord sur le plus grand gisement d’uranium d’Afrique et deuxième du monde est primordial pour AREVA. A tel enseigne que la multinationale annonce sur son site Internet « A l’heure où la relance du nucléaire est annoncée dans de nombreux pays, il s’agit d’une opération d’envergure pour le groupe (…). » .

Avec 1,2 milliard d’euros investit dans cette mine, l’on comprend aisément l’importance stratégique d’une o­­pération aussi juteuse. Sans compter que des négociations sont en cours entre le groupe AREVA et MIT­SUBISHI (de l’ordre de 3 milliards d’euros) pour une augmentation de son capital, c’est dire l’importance de l­a signature de Mamadou Tandja pour la présidente du directoire du groupe, Anne Lauvergeon, donc pour Nic­olas Sarkozy, donc pour ses maîtres. Huit mois avant (Jeudi 2 Juillet 2009), elle déclarait avec insistance sur Radio Classique : « nous avons BESOIN de plus d’uranium » (rapporté entre autres par easybourse.com).

Dans la semaine qui suit l’accord conclu par les deux groupes AREVA et KEPCO, précisément le 9 février 2010, l’Elysée déclare son inquiétude pour les positions d’AREVA au Niger. C’est qu’entre temps, le prési­dent Mamadou Tandja s’en est allé toquer à la porte de la Chine et de l’Iran pour l’éventuelle exploitation de la plus grande mine d’uranium d’Afrique. Toujours est-il qu’en 2008, le Niger cèda à la Chine des contrats d’ex­ploitation pour un montant s’élevant à 3,7 milliards d’euros. Alors que dans le même temps, il imposait à AREVA de revoir à la hausse de 50% le prix d’achat du minerai.

Malgré les 40 ans de “présence” de l’industrie nucléaire française au Niger, AREVA risque de tout perdre sur la dernière ligne droite.

N’oublions que c’est quasiment dans des conditions similaires qu’Anne Lauvergeon perdit, il y a quelques mois de cela (le 27 décembre 2009), un juteux contrat de 40 milliards de dollars à Abou Dhabi (Emirats Arabes Unis).

Le manque a gagné est trop important pour AREVA. Autre incident qui a de quoi inquiéter Paris: en juillet 2007 le président Mamadou Tandja avait expulsé du Niger Dominique Pin, le direct­eur local du groupe, soupçonné de financer les mouvements touaregs anti-gouvernementaux.
C’était donc de très mauvais augures que Mamadou Tandja soit en pourparler avec la Chine et l’Iran.
Se faisant en toute urgence Nicolas Sarkozy, déjà en peine avec la situation de quasi explosion de la zone euro, envoie à Niamey deux ministres : Christian Estrosi, le ministre de l’Industrie, Bernard Kouchner, le mini­stre des Affaires Etrangères, celui dont le nom est associé à quasiment tous les génocides de la deuxième moitié du XXème siècle (Biafra, Rwanda, Yougoslavie, Palestine, etc…).
Entre le 9 février 2010 et le 18 février 2010, plus rien ne filtre (du moins du côté français). Pas de compte-rendu de leur visite à Niamey. Il semblerait que la décision ait été déjà prise : celle de renverser Tandja par l’entrefait des mêmes militaires qui l’ont porté au pouvoir en 1999, et dont la soif d’argent n’avait visiblement pas assez été suffisamment assouvie.
Le lendemain du putsch, aucune panique du côté d’AREVA qui se paie même le luxe d’annoncer par son port­e-parole dans les colonnes du Dow Jones Newswires qu’il n’y a pas lieu de se faire du soucis pour la produ­ction d’AREVA au Niger. Message codé pour les places fortes de Wall Street et de la City de Londres. En somme « ne vous inquiétez pas, nous avons la situation en main ».

Les communiqués de presse tombent, relayant les propos rassurants de la junte qui promet le retour de la démocratie (sic). L’AFP (reprise par tous les

médias) titre même « la junte a donné des garanties nécessaire­s » ( cliquez ici). Mais à qui ? Point besoin de répondre.

Et quand le secrétaire d’état à la coopération, Alain Joyandet, annonce à la presse qu’il n’y a pas lieu de crai­ndre quoique se soit pour AREVA.

Le message est on ne peut plus clair.
Nous voyons que sous fond de guerre d’influence de l’Empire de la City de Londres contre la Russie et la Chi­ne, le dindon de la farce reste toujours le même : une population africaine humiliée de plus en plus. Entre d­es militaires cupides et corrompus et une classe politique aveugle et naïve, la population se cherche encore une voie de sortie.

La partie qui se joue en Afrique de l’Ouest est hautement tactique, car s’y mêlent des intérêts économiques c­omme le besoin vital de contrôler les gisements d’uranium, mais également géostratégiques comme l’étou­ffement des Chinois et des Russes en Afrique. Les moyens utilisés pour mener à bien ce projet sont assez facilement identifiables :

réorganisation des bases militaires de l’OTAN en Afrique, création factice de foyers d­e terrorisme d’obédience islamiste financés, formés par le Département d’Etat, le Département à la Défense et le Conseil National de la Sécurité américains, mise en place de plateformes de narco-trafics, implications des armées gouvernementales dans des programmes militaires d’endoctrinement idéologiques, mise en place de dictatures militaires.

Ouvrons les yeux et regardons l’Afrique de l’Ouest, que voyons-nous sinon des coups d’Etat (Niger, Guinée), des implantations de bases militaires (Sénégal, Côte d’Ivoire), des créations de foyers terroristes (Mali, Nigeri­a), la prolifération du narco-trafique (Sierra Leone, Guinée Bissau), l’expropriation des richesses par les multi­nationales, etc.

Ce qui se passe au Niger est un cas d’école. L’on comprend alors la vive protestation de l’Algérie qui ces temps-ci voit beaucoup de mouvements de l’administration Obama dans la région. Est-elle la prochaine sur la liste?

TAHERUKA SHABAZZ, Directeur de l’ISA.

samedi 3 avril 2010

Best Sahara Tours: une agence de voyages spécialisée pour le Niger, la Libye, le Tchad, l'Algérie, le Mali, la Mauritanie.


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Le Touareg qui défie Areva

Le Touareg qui défie Areva
par JA08, le 3 Avril 2010 à 19:08

C'est l'histoire classique de David contre Goliath. Le site Spiegel International raconte dans un long article en anglais le combat d'Almoustapha Alhacen, un Touareg du Niger qui se bat contre le géant du nucléaire Areva, coupable selon lui de contaminer l'eau et la poussière avec de sa région, causant la mort de nombreux travailleurs.


Depuis 40 ans, Areva extrait de l'uranium pour l'énergie nucléaire européenne au Niger, un de pays les plus pauvres du monde, mais qui «est à l'industrie nucléaire ce que l'Arabie Saoudite est à l'industrie du pétrole.» Contrairement à l'Arabie Saoudite, le Niger ne tire quasiment aucun profit de sa position de principal fournisseur d'uranium de l'Europe.
Alhacen a crée son association il y a 9 ans, quand il s'est rendu compte que beaucoup de ses collègues mouraient de maladies mystérieuses. Il est allé plaider sa cause jusqu'à Francfort, devant un parterre de gros actionnaires de la Deutsche Bank, qui prête beaucoup d'argent à Areva. Jospeh Ackermann, le PDG de la banque, lui a personnellement assuré que son entreprise était très sensible à l'environnement... puis plus rien.

80.000 personnes vivent dans les deux villes crées par Areva dans le désert pour l'exploitation des mines, mais quand on demande à Alhacen ce que celles-ci ont apporté aux habitants, il répond «rien, à part les radiations qui seront là pour des milliers d'années.»

[Lire l'article sur spiegel.de]
Source: www.slate.fr

Africartistes : Clip de Afel Bocoum le grand qui reviens parmis nous aujourd'hui: bienvenue


Afel_bocoum
envoyé par rakiaalphadi. - Regardez la dernière sélection musicale.

vendredi 2 avril 2010

Atri n 'assouf :best clip :Tamiditin


CLIP du groupe ATRI N'ASSOUF. Titre: Tamiditine. Album: AKAL
envoyé par Atrinassouf. - Clip, interview et concert.

Entretien avec le Secrétaire Général de l’Alliance pour la Consolidation de la Paix (ACP), Mr Bachir Akoli


Temoust, Jacqueline Dupuis-02-04-2010
Entretien avec le Secrétaire Général de l’Alliance pour la Consolidation de la Paix (ACP), Mr Bachir Akoli
vendredi 2 avril 2010

Avec les changements politiques importants de ces dernières semaines au Niger, il est aujourd’hui temps de clarifier la situation des différents acteurs, en particulier en ce qui concerne le peuple touareg. L’ACP, l’Alliance pour la Consolidation de la Paix, c’est quoi, c’est qui ?
L’Alliance pour la Consolidation de la Paix est un cadre de concertation et de réflexion sur les mécanismes qui permettront d’ancrer la paix au Niger en général et dans sa partie septentrionale en particulier.
Cette alliance est née de la volonté affirmée des mouvements et fronts de l’ex résistance armée (MNJ, FPN, FFR) en vue de créer les conditions idoines d’une paix durable et définitive dans notre pays.
La gestion de la paix est un processus qui nécessite une vigilance accrue, mais surtout une implication ferme de tous les acteurs.

Avez-vous des objectifs précis ?

Je peux résumer ces objectifs en quelques points :

1-Répondre aux exigences pressantes des différents partenaires du Niger qui œuvrent dans le domaine de la paix.

2-Bannir définitivement le recours aux armes comme moyen de revendications, aussi légitimes que peuvent en être les raisons.

3-Parachever le désarmement des groupes individuels, le déminage et la récupération des engins dangereux.

4-Corriger les insuffisances de la mauvaise gestion des fonds destinés à la démobilisation des combattants

5-Dégager des perspectives d’avenir, qui permettront de déboucher sur un débat national portant sur la résurgence des rébellions dans notre pays.

Quelles sont les missions que l’ACP se donne ?

Nous avons un ambitieux programme de travail qui reflète les aspirations que nous avons pour l’Alliance. Ce programme a déjà connu un début d’exécution selon une démarche inclusive.

1-Il s’agit d’abord pour l’Alliance d’engager une large campagne de prises de contact et d’explications à l’endroit de tous les partenaires , notamment les autorités politiques et militaires de la transition, les partenaires techniques et financiers, les structures de la société civile oeuvrant dans le domaine de la prévention et gestion des conflits, les sociétés minières présentes dans la zone d’Agadez, les personnalités susceptibles d’apporter leurs expertises et/ou expériences dans l’édification d’une paix véritable.

L’objectif est d’aboutir rapidement à la mise en place d’un organe paritaire Alliance-Gouvernement qui pilotera les prochaines étapes de consolidation de la paix.

2-Il s’agit ensuite pour l’Alliance d’engager une large campagne de sensibilisation à l’endroit des combattants qui l’ont mandatés. Il faut de manière claire leur expliquer la feuille de route que l’Alliance compte mettre en œuvre avec le soutien de tous ses partenaires. Il est impératif de les mettre en confiance en vue de couper court aux tentations de reverser dans le banditisme résiduel ou les trafics en tous genres.
Il y a nécessité de procéder à un listing rapide des combattants victimes des insuffisances de la mauvaise gestion des fonds destinés à la démobilisation. Il y a lieu également, pour l’Alliance, de procéder à une campagne d’identification et de recensement des combattants encore détenteurs d’armes à feu en vue de leur désarmement définitif.
La mise en place d’un programme de déminage des zones théâtre du conflit est envisagée dans le moyen terme.

3-A moyen et long terme l’Alliance voudrait organiser deux forums.

a-Le premier se penchera sur les causes des résurgences des rébellions et autres trafics en tout genre et proposera des solutions préventives.

b-Le second forum, plus économique, réunira les partenaires techniques et financiers du Niger pour lever des fonds pour le financement des projets de développement dans la zone Nord.
L’Alliance se propose également de prospecter avec les sociétés minières exploitant les richesses du sous sol nigérien des possibilités de recrutement de combattants qualifiés en vue de leur réinsertion dans le tissu social. Une campagne à l’endroit de la diaspora nigérienne en vue de sa pleine implication dans ce processus est prévue également.

Avez-vous déjà eu des contacts avec les Autorités de la transition ?

La création de l’ACP est un cheminement tout à fait normal de l’approche responsable qu’a le chef d’Etat son Excellence Salou Djibo , son gouvernement et l’ex-résistance armée, dans le cadre de la consolidation de la paix au Niger. Juste après les évènements du 18 février, le Chef d’Etat a reçu les différents ex-Fronts et Mouvements pour leur affirmer son engagement pour la paix.
C’est ainsi que le 23 mars, nous avons convoqué l’Assemblée Générale constitutive de l’Alliance à l’issue de laquelle un bureau a été mis en place, ce qui nous a permis d’être reçus avec les égards que nous méritons par le ministre de l’Intérieur, de la Sécurité, de la Décentralisation et des Affaires Religieuses précisément le 25 mars, c’est à dire juste 2 jours après la création de l’Alliance.
Tout ça pour vous dire que le CSRD et le gouvernement de transition ne ménagent aucun effort pour faire de la paix une de leur priorité.



Mr AKOLI Bachir est juriste (Maîtrise en Droit privé)
Propos recueillis par Jacqueline Dupuis, Temoust
PROCES VERBAL DE L’ASSEMBLEE GENERALE CONSTITUTIVE DE l’ALLIANCE POUR LA CONSOLIDATION DE LA PAIX (ACP).

L’an deux mille dix (2010) et le vingt trois (23) Mars s’est tenu à Niamey l’Assemblée Générale constitutive de l’ALLIANCE POUR LA CONSOLIDATION DE LA PAIX (ACP).

Étaient présent à la dite réunion les représentants des trois (3) fronts et mouvements de la résistance armée au Niger.

Il s’agit de :

Mouvement des Nigériens pour la Justice (MNJ)
Front des Forces de Redressement (FFR)
Front Patriotique Nigérien (FPN)

Un seul point était inscrit à l’ordre du jour : la mise en place du bureau l’Alliance.
Après de longs débats sur les objectifs et la mission assignée à l’Alliance, ainsi qu’au bureau qui doit la diriger, le choix de l’AG s’est portée par consensus sur les membres suivants (voir liste en annexe).
L’ordre de jour étant épuisé, le président a levé la séance.

BUREAU DE L’ALLIANCE POUR LA CONSOLIDATION DE LA PAIX (ACP)

COORDINATEUR :

Mr : Rhissa Ag BOULA

2 VICES COORDINATEURS :

Mr : Ahmed ISSOUF
Capitaine Aghali WIRETARENE

2 PORTE PAROLES :

Mrs Rhissa FELTOU
Kaoucen MAIGA

SECRETAIRES GENERAUX :

Mrs : Amoumoun HALLIL
Bachir AKOLI
Chehna HAMATTE

CHARGES DES AFFAIRES SOCIALES :

Mrs : Sidi Mohamed JULES
Mohamed IKNNA
Assadekh AHMED
Moussetane BAFFANE

CHARGE DES RELATIONS EXTERIEURES :

Mr : Annara ELMOCTAR

CONSEILLERS :

Mrs : Illazlaze EKLI
Aghali KARSSANE
Emoud TAMANI
Ibrahim WANAKA
Assoni MOHAMED SAGHID
Zakaria RHISSA
LE SECRETAIRE DE SEANCE, Mr Amoumoun HALLIL
LE PRESIDENT DE SÉANCE, Mr : Rhissa Ag Boula

COMPTE RENDU D’AUDIENCE

L’an deux mille dix (2010) et le vingt cinq (25) Mars, s’est tenue à Niamey dans les locaux du Ministère de l’Intérieur, de la Sécurité, de la Décentralisation et des Affaires religieuses une audience entre le Ministre Mr Ousmane Cisse et une délégation de l’Alliance pour la Consolidation de la Paix (ACP) conduite par son Coordinateur Mr Rhissa Ag Boula.
Apres les salutations et civilités d’usage, le chef de la délégation de l’ACP a pris la parole. Il a tout d’abord ténu à remercier le ministre pour sa disponibilité, la promptitude et la courtoisie avec lesquels il a reçu la délégation de l’ACP. Il a ensuite annoncé les motifs de la présence de la délégation de l’ACP.
Il s’agit :
D’informer officiellement le ministre et les autorités de la transition de la création de l’Alliance pour la Consolidation de la Paix (ACP) qui est constitué des 3 fronts et mouvements animateurs de la résistance armée au Niger.
De présenter au ministre les membres du bureau de l’ACP présents à l’audience.
D’expliquer au ministre les motivations qui ont sous tendu la création de l’ACP ainsi que les objectifs qui lui sont assignés.
Il s’agit de consolider et raffermir cette paix si chèrement acquise mais encore fragile. " Oublions le passé et regardons tous ensemble vers l’avenir……" a affirmé Mr Rhissa Ag Boula.
Enfin le chef de la délégation de l’ACP a expliqué au ministre le contenu de la feuille de route de l’ACP, synthèse de l’approche et des grands axes sur lesquels doit se fonder la réflexion ainsi que les mesures urgentes qu’il faudrait prendre en vue de consolider la paix et la confiance entre les parties. Le chef de la délégation de l’ACP a enfin remis en mains propres au ministre les documents constitutifs de l’Alliance.
Prenant la parole à son tour, le ministre a remercié la délégation de l’ACP pour son initiative et a tenu à la rassurer de son engagement à trouver des solutions rapides aux préoccupations contenues dans la feuille de route de l’Alliance. En outre, il a indiqué qu’il transmettra et défendra auprès du Président du Conseil Suprême pour la Restauration de la Démocratie (CSRD) dans de brefs délais la feuille de route de l’Alliance en promettant de donner une suite rapide. Enfin, il a réaffirmé sa disponibilité constante à recevoir en tout temps l’Alliance. « Mes services, mes collaborateurs et moi-même restons constamment ouverts au besoin… » a-t-il indiqué.
L’audience s’est achevée dans une ambiance empreinte de chaleur et de sympathie.
La délégation a également eu une brève entrevue avec le Directeur des Affaires Politiques et Juridiques (DAPJ), proche collaborateur du ministre et principal concerné par la question. Là également le chef de la délégation de l’ACP a expliqué au Directeur la feuille de route de l’Alliance et lui a remis également ses documents constitutifs .

Le DAPJ a réaffirmé sa disponibilité à collaborer avec l’Alliance dans la mise en œuvre de sa feuille de route ainsi que dans la création des conditions idoines en vue de l’avènement d’une paix durable dans notre pays.

La visite de la délégation de l’Alliance pour la Consolidation de la Paix (ACP) au Ministère de l’Intérieur, de la Sécurité, de la Décentralisation et des Affaires religieuses s’est achevée par une satisfaction générale.



L’ALLIANCE POUR LA CONSOLIDATION DE LA PAIX

Bravo pour le Mali : 7.200 points d’eau de 2010 à 2013


Afrique en ligne /Pana 01/04/2010

Mali : 7.200 points d’eau de 2010 à 2013
jeudi 1er avril 2010
Gestion de l’eau -

Le Mali va réaliser près de 7.200 points d’eau et réhabiliter 3.000 anciens ouvrages dans la période 2010-2013 pour un investissement de 118,6 milliards de FCFA, a appris la PANA auprès du ministère malien de l’Environnement et de l’Assainissement.
Avec le démarrage du Plan d’action national de la gestion intégrée des ressources en eau (PAGIRE, 1.190 points d’eau ont été créés et 370 anciens ouvrages réhabilités, pour un coût de plus de 8 milliards.
Les budgets du secteur de l’eau et de l’assainissement ont été renforcés tandis que le gouvernement s’est attelé au développement de nouveaux mécanismes de financement.
Il envisage aussi la finalisation de l’étude institutionnelle relative à l’évolution du cadre juridique de la société Energie du Mali (EDM- SA), la relecture et l’adoption de nouveaux textes de la Direction nationale de l’assainissement (DNA).
Ces actions seront concrètement sous-tendues les années à venir, par une croissance économique à travers la réalisation et la réhabilitation d’infrastructures d’accès à l’eau potable et d’assainissement en milieu rural.
Il est également question de la création d’une société de patrimoine d’eau et d’une société d’exploitation eau en milieu urbain, l’élaboration et l’adoption par le gouvernement de la DNA assortis de cinq stratégies prenant en compte la gestion des déchets liquides.


Bamako - Pana 01/04/2010

Bamakosmos X - Ibrahim Djo

Bamakosmos X - Ibrahim Djo

vimeo.com
Realización: Toni Polo Producción: Francesc Fenollosa Bamako (Mali), 2010 Groovalizacion & Tatzen SL


Bamakosmos X - Ibrahim Djo from Toni Polo on Vimeo.

Odile Dayak: ma vie de femme touareg


Photo MANO DAYAK /livre
par JA08, le 1 Avril 2010 à 21:07

Ils ont choisi le Sahara pour horizon. Aujourd’hui, ils nous ouvrent grand les portes du désert. Jean-Marc Durou, éternel coureur des sables, a suivi l’une des dernières caravanes de sel à travers le Ténéré. Au cours de ses pérégrinations, Théodore Monod, l’impénitent amoureux du Sahara, a essuyé les plus belles tempêtes de sable dont un naturaliste puisse rêver. Odile Dayak, l’épouse du chef de la rébellion touareg, Mano Dayak, a partagé son existence libre et nomade. Le photographe Hans-Gerold Laukel, lui, a surpris la vie privée des fennecs. Ils racontent.

Par amour du désert et du plus rebelle des Touaregs, Odile Dayak a vécu la vie des nomades
Comment avez-vous rencontré Mano Dayak ?Je l’ai connu lors d’un voyage au Niger, alors que j’étais étudiante. Il faisait ses études à Paris. Nous avons vécu ensemble et, quelques années après, nous avons décidé de nous installer au Niger. Nous sommes ainsi restés quinze ans dans ce pays, entre Agadès et Niamey.

Vous avez, pendant toutes ces années, partagé la vie des femmes touaregs. Votre intégration a-t-elle été difficile ?

Le seul obstacle, c’était la langue. Comme je ne comprenais pas le tamacheq, la langue des Touaregs, il y a eu au début un problème de communication. Mais malgré cela, les femmes m’ont très vite acceptée parmi elles.

Et leur existence, comment se déroule-t-elle ?
Les femmes touaregs sont assez autonomes. Les hommes voyagent beaucoup. Ils s’occupent de l’élevage des chameaux, partent vers les pâturages. Pendant ce temps, la femme nomadise avec les chèvres, mais sur des distances beaucoup plus courtes. Elle déplace sa tente autour du campement. Chaque famille a sa propre tente, et les tentes d’une même tribu sont disséminées sur plusieurs kilomètres. Après la saison des pluies, on trouve de l’eau en abondance. Alors les tribus n’ont pas à se déplacer et restent plusieurs mois au même endroit. À partir du mois d’avril, le niveau de la nappe phréatique est trop bas et les Touaregs se rapprochent des points d’eau permanents.

Les enfants restent-ils avec elles ?
Oui, on voit parfois de grandes caravanes d’ânes conduites par des petites filles, très gaies, qui vont chercher de l’eau au puits. Elles remplissent les outres d’eau, les chargent sur les ânes puis reviennent au campement. Vers dix-douze ans, les garçons, eux, accompagnent leur père pour apprendre la vie de caravanier ou d’éleveur de chameau. Les femmes touaregs hésitent souvent à envoyer leurs enfants à l’école. Elles savent qu’en ville ils seront coupés de leur groupe d’origine et seront peut-être perdus pour la communauté touareg. L’idéal serait de mettre en place une école qui permette à ces enfants d’apprendre à lire et à écrire sans les isoler de leur communauté.

Les femmes touaregs, ici celles de la tribu des Tédélé, dans l’Aïr, se déplacent à dos d’âne. Seuls les hommes entreprennent les longues méharées. Les Touaregs sont de grands voyageurs, mais nomadisent sur de courtes distances. Rares sont les déplacements de tribus entières.

Dans les monts de l’Aïr, les enfants gardent les chèvres et les jeunes dromadaires.

Les garçons partent avec les caravanes dès l’âge de douze ans.

Quel avenir pour les Touaregs ?Grands perdants de la décolonisation, les Touaregs sont écartelés entre Algérie, Mali, Burkina Faso, Niger et Libye. Alors que les autres peuples sahariens, Maures de Mauritanie et Toubous du Tchad, ont accédé au pouvoir dans leur propre pays, les Touaregs dépendent de gouvernements qui les accusent de ne pas tenir compte des frontières, de nourrir des intentions indépendantistes, sinon de faire le jeu géopolitique des pays frontaliers. La désertification, qui s’est accentuée depuis 1973, la corruption, qui a détourné l’aide internationale, et le retour des jeunes, que la sécheresse avait chassés, en particulier en Libye, ont favorisé le mécontentement.

Le 7 mai 1990, la mort de deux gendarmes nigériens à Tchin-Tabaraden déclenche une répression qui se propage au Mali. Exécutions, campements détruits, puits empoisonnés. Les Algériens, qui avaient expulsé en 1986 les réfugiés établis près de Tamanrasset, se posent en médiateurs et en protecteurs des Touaregs. En dépit d’accords de paix – au Mali en 1992 et au Niger en 1994 – accompagnés de promesses non tenues de démilitarisation et de développement des régions concernées, le climat de guerre larvée, nourrie de la proximité des guérillas tchadiennes et des influences islamistes, n’a jamais cessé.

Bernard Nantet
Quel est le statut des femmes dans la société touareg ?Celles qui vivent encore de manière traditionnelle ont une certaine forme d’indépendance économique. Elles sont propriétaires de leur maison, de leur tente, elles possèdent un troupeau. Si elles ne s’entendent pas avec leur mari, elles peuvent très bien décider de divorcer, et elles partent avec tous les biens. On dit même que les hommes vivent chez leur femme. En ville, leur statut est différent: en général, la maison est louée par l’homme, et il est plus difficile pour elles de prendre leur indépendance. C’est dans les villes également que les hommes touaregs ont tendance à devenir polygames – chose impensable dans le désert. Je me souviens d’un scandale provoqué un jour dans un campement par un Touareg qui avait voulu prendre une seconde épouse. Au bout d’une semaine, il a dû rentrer dans le rang.

DANS LA SOCIÉTÉ TOUAREG, CE SONT LES HOMMES QUI PORTENT LE VOILE.

LES FEMMES, INDÉPENDANTES, VIVENT A VISAGE DÉCOUVERT

Est-ce que cette vie vous a plu ?
Oui, beaucoup. Il y a d’abord le soleil et la beauté des paysages bien sûr, mais il y a aussi une grande simplicité de vie. On ne s’encombre pas de choses inutiles, on ne se complique pas l’existence. On vit au jour le jour, sans faire de projections sur l’avenir. Et puis, il y a une grande connivence entre femmes. On papote et on s’entraide beaucoup, même pour l’éducation des enfants. Mes enfants ont ainsi plusieurs « mamans » parmi les femmes touaregs. En retour, je suis la « maman » de plusieurs d’entre eux. La vie est dure, mais il y a une grande qualité des relations humaines.



Sont-elles attachées à leur mode de vie ?
J’ai une amie touareg qui vient me rendre visite en France de temps en temps. Au bout de quelques semaines, elle éprouve une certaine nostalgie. Il lui tarde de retrouver cette vie communautaire qui peut exister entre Touaregs, cette entraide. Ici, on vit très seul, on peut passer des mois sans voir des amis qui habitent à dix minutes de chez soi. C’est une déformation des grandes villes que d’ignorer ceux qui vivent autour de soi. Là-bas, c’est totalement inconcevable. Il ne se passe pas une journée sans qu’il y ait une voisine qui vienne vous dire bonjour. On ne peut pas vivre sans aller voir les gens qui sont proches.

Le rebelle du désert
De la révolte touareg de 1990, issue du drame de la sécheresse et du sous-développement, émerge la figure emblématique de Mano Dayak, un Touareg de l’Aïr (Niger). Militaire dans l’armée française, puis étudiant en ethnologie, il est plus que tout autre à même d’être le porte-parole de son peuple. Revenu au Niger en 1974, il veut faire découvrir au public un Sahara qui n’existe qu’à travers le mythe du chamelier touareg. La rébellion armée qui éclate en 1991 propulse Mano Dayak au devant de la scène, comme porte-parole auprès des médias qui accompagnent le Paris-Dakar, fondateur d’un mouvement de libération, héraut de l’identité touareg et surtout médiateur auprès des autorités nigériennes et de la France, qui joue également les médiateurs. C’est après une tentative pour aplanir les dissensions au sein de la rébellion que son avion s’écrase au bout d’une piste dans le désert du Ténéré, le 15 décembre 1995.

B. N.
Chef de la rébellion touareg, il s’est battu pour la paix, et le respect de son peuple.Source: terre sauvage
THINGALÈNE



Salut THINGALÈNE
Remparts où butent
Toutes les basses volontés
Tour au sommet
Réservée aux âmes pures
Tu es mon ARC DE TRIOMPHE
Monument divin
Tu es pétri de la pierre
De la pierre pure et dure
Larmes de feu
Vomissures des sables
Ou pilier de la terre
Dis-moi montagne qui es-tu
Vestige des hommes de prestige
Sommet aux grandeurs de vertiges
Kaocen et Dayak t'ont habité
Jamais je ne cesserai de te chanter



Rhissa Rhossey
« Jour et Nuit, Sable et sang, poèmes sahariens «
Éditions transbordeurs
fr-fr.facebook.com/rhissa.rhossey
touaregsmirages.canalolg.com/

Du "yellow cake" à Djen-Djen ?

Du "yellow cake" à Djen-Djen ?
02/04/2010 à 10h:29 Par Jeune Afrique
PHOTO D ISSIKTA FB

© Areva L'uranium extrait par Areva à Imouraren au Niger pourrait prochainement transiter par l'Algérie.
Le groupe nucléaire français Areva étudie la possibilité d’évacuer par l’Algérie l’uranium extrait à Imouraren, dans le nord du Niger (100 000 t par an). Ce qui se traduirait par le passage de quelque 10 000 camions supplémentaires chargés de yellow cake (concentré d’uranium) sur la partie algérienne de la route transsaharienne qui relie Lagos à Alger. Trois arguments plaident en ce sens : le bitumage de la transsaharienne entre Tamanrasset et le poste-frontière d’In Guezzam est désormais achevé ; la concession du port en eau profonde de Djen-Djen (à 280 km à l’est d’Alger) au groupe émirati DP World est un gage de professionnalisme dans la gestion de cette gigantesque infrastructure portuaire ; le gouvernement d’Ahmed Ouyahia envisage de lancer l’exploitation des gisements d’uranium du Hoggar, dans le Grand Sud algérien. Or le projet intéresse fort Areva. Le Hoggar étant desservi par la transsaharienne, les synergies semblent évidentes.

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Les contrats d'Areva remis en cause par la junte ?


2010-03-20 10:53:49

La junte nomme de nouveaux hommes aux postes stratégiques


La junte nomme de nouveaux hommes aux postes stratégiques

02/04/2010 à 09h:28 Par AFP
Une dizaine de proches de Mamadou Tandja sont retenus pas la junte depuis dimanche 28 mars.


© AFP (archive) Pour remplacer les proches de l'ancien président Mamadou Tandja arrêtés dimanche 28 mars, la junte au pouvoir a nommé de nouveaux hommes à la tête d'une vingtaine de sociétés publiques stratégiques.


La junte au pouvoir au Niger a nommé jeudi de nouveaux directeurs d'une vingtaine de sociétés publiques, dont certains responsables ont été arrêtés pour "activités subversives" contre le régime de transition, selon un communiqué du Conseil des ministres lu à la radio d'Etat.
Moussa Idrissa est nommé directeur général de la Société nigérienne des dépôts pétroliers (Sonidep) pour remplacer Amadou Dioffo, qui fait partie des détenus. Ada Cheiffou, directeur de l'Office des produits vivriers du Niger (OPVN) et également détenu, est remplacé, de même que Seïni Salou, lui aussi incarcéré, remplacé à la Société des patrimoines des Eaux du Niger (Spen).

Un nouveau directeur a été nommé à la Société des patrimoines des Mines du Niger (Sopamin) à la place d'Illiassou Abdourahamane, arrêté lui aussi. En début de semaine, Niamey a annoncé l'arrestation d'une dizaine de personnes, dont d'anciens ministres, proches de l'ex-président renversé Mamadou Tandja, pour "activités subversives" contre le régime de transition.

Les militaires renforcent leur emprise

De nouvelles personnalités sont aussi nommées pour diriger une vingtaine d'autres sociétés ou structures, dont les douanes, l'Office de radio et télévision du Niger (ORTN, public) et la loterie nationale. Par ailleurs, des militaires et des civils ont été désignés administrateurs délégués, en lieu et place des maires des 265 communes du pays dont les mandats expirent ce 1er avril, selon le même communiqué.
Les communautés urbaines de Niamey et de la seconde ville Zinder (sud), ainsi que la capitale économique Maradi (sud) et Tahoua (ouest), seront dirigées par des militaires. Le Niger est dirigé par une junte militaire depuis le coup d'Etat du 18 février. Les putschistes ont promis de rendre le pouvoir aux civils après une période de transition dont la durée n'a pas été fixée.

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Niger: les délits de presse dépénalisés ?

Niger: les délits de presse dépénalisés ?
AFP
01/04/2010

Quelque 150 participants aux "Etats généraux" de la presse au Niger ont adopté à l'issue de trois jours de travaux un texte proposant de remplacer par des amendes les peines de prison pour les journalistes accusés de délits de presse, a-t-on appris aujourd'hui auprès de la profession.

Le texte sera soumis aux autorités pour adoption, a indiqué Boubacar Diallo, président de l'Association nigérienne des éditeurs de la presse indépendante (Anepi), souhaitant qu'il "entre rapidement en vigueur". Le journaliste condamné pour délit de presse ne devrait plus être envoyé en prison mais écoperait de sanctions pécuniaires, a-t-il expliqué. Parmi les délits visés figurent la diffamation, l'injure ou la propagation de fausses nouvelles.
Sous le régime de l'ex-président Mamadou Tandja (1999-2010), renversé en février par un coup d'Etat, les journalistes avaient dénoncé des tentatives de "musellement" par les autorités. Responsables de publications et journalistes avaient été souvent écroués à la suite de plaintes de personnalités proches du pouvoir. "La prison n'était pas la solution. (...) Peut-être que les amendes vont corriger les choses, à condition qu'elles ne tuent pas l'organe de presse", a estimé M. Diallo.
Cependant, cette dépénalisation "ne peut et ne doit être une carte blanche aux journalistes au détriment du citoyen, de la société et de l'Etat", a averti le Premier ministre de transition Mahamadou Danda. "Elle ne saurait également cautionner aucun crime, abus ou provocation", avait-il martelé lundi à l'ouverture de la rencontre.
Le Niger est dirigé par une junte militaire depuis le coup d'Etat du 18 février. Les putschistes ont promis de rendre le pouvoir aux civils après une période de transition dont la durée n'a pas été fixée.

TRAFIC DE DROGUE ET AL-QAÏDA EN MAURITANIE : 20 personnes inculpées et écrouées

TRAFIC DE DROGUE ET AL-QAÏDA EN MAURITANIE : 20 personnes inculpées et écrouées


Nouakchott - La justice mauritanienne a inculpé et écroué hier 20 personnes soupçonnées de faire partie d’un groupe de trafiquants de drogue liés à Al-Qaïda au Maghreb islamique (Aqmi) et arrêtés fin février près de la frontière malienne, a indiqué le parquet de Nouakchott.
Ils sont inculpés pour "trafic de drogue au danger extrême", terminologie généralement utilisée par la justice mauritanienne pour désigner la cocaïne, selon un communiqué du parquet.Les 20 trafiquants sont également poursuivis pour avoir "apporté aides et d’autres formes de soutiens à un auteur d’actes terroristes", selon le Parquet.
Une partie de la drogue saisie dans cette opération "doit être conservée pour servir de pièces à conviction et le reste incinéré", affirme le communiqué, qui ne précise pourtant pas la nature de la drogue. Selon une source proche du dossier, il s’agit de cocaïne et de cannabis.Le 28 février, la télévision publique mauritanienne avait assuré que des islamistes armés assuraient la sécurité de ces trafiquants de drogue, dont un convoi avait été accroché par l’armée mauritanienne près de la frontière avec le Mali, faisant trois morts dans le rang des islamistes."Le groupe de trafiquants de drogue se déplaçait sous la protection et la sécurisation de groupes terroristes se trouvant dans la région", avait précisé le reporter de la télévision.Le terme "groupes terroristes" désigne des membres d’Al-Qaïda au Maghreb islamique (Aqmi) dans le lexique officiel mauritanien.Selon la Tv officielle, l’attaque s’était soldée par trois morts et vingt prisonniers et la saisie d’un important arsenal de guerre, des armes individuelles et des munitions.L’armée avait réussi à mettre la main sur six véhicules tout terrain (Land Cruiser) dont trois remplis de drogue et un camion chargé de 5 tonnes de drogue et de provisions en carburant, eau et nourriture, selon la Tv.Selon le reporter de la télévision, un véhicule a réussi à prendre la fuite avec deux personnes à bord. "Cette opération montre le degré de coordination et de collaboration existant entre les deux groupes", islamistes et trafiquants, avait conclu la télévision.
AFP

Enquêtes sur le terrorisme sahelo-saharien : Au cœur de l’empire salafiste


Adam Thiam Le Républicain 02-04-10

Enquêtes sur le terrorisme sahelo-saharien : Au cœur de l’empire salafiste
vendredi 2 avril 2010
En 1996 et 1997, la guerre contre le FIS fait rage en Algérie. Elle provoque « l’hégire » des jihadistes par le Sud du pays. Or le « Sud de l’Algérie, c’est le Nord du Mali et l’Ouest d’un second. » La boutade du président malien correspond à la « Zone 9 » du GSPC qui va du Sud Algérien aux Nord du Niger, de la Mauritanie et du Mali. Indésirable à Alger, la « première colonne » des Islamistes étrenne le Tanezrouft, le Tamesna, l’Adrar et l’Akla, ces vastes régions de sable et d’ergs entre le Mali, le Niger, la Mauritanie et l’Algérie, où le jour est un four, la nuit un congélateur et l’eau un trésor. D’ailleurs, seuls y vivent quelques ménages nomades côtoyant, selon les saisons, les groupes caravaniers et de téméraires contrebandiers de cigarettes.

Cap sur un no man’s land

Les contreforts de l’Adrar et les dunes de l’Akla sont aussi imprenables que Tora-Bora sur lesquels les hôtes jettent leur dévolu. On les rencontre peu mais le téléphone arabe marche. Les villes de Tombouctou, Kidal et Gao s’animent des récits grossis ou fidèles « d’Algériens barbus qui s’installent de plus en plus ». Un caravanier berabiche se souvient : « les gens de ma tribu, rencontreront quelques fois Belmokhtar, un commerçant de véhicules 4x4 ». Retenons ce nom, on entendra de plus en plus ! Un ancien humanitaire de la Région de Gao assure également « avoir entendu parler, en avril 1997, d’une escarmouche entre un convoi d’islamistes algériens et une patrouille de la garnison de Tarkint », un poste sécuritaire entre Gao et Kidal.
L’accrochage ayant fait un mort du côté des salafistes, ceux-ci évitent, dès lors, le voisinage des garnisons militaires. Ce qui n’est pas la mer à boire : le désert saharien est vaste et le deal est bon pour tout le monde. L’armée d’abord : elle ne peut pas surestimer sa force de frappe, au sortir de la rébellion du Nord en 1995. Les barbus ensuite : ils ne sont pas là pour faire mal à leurs hôtes, leur « problème c’est le pouvoir algérien ». « En 2001, on peut les voir en nombre vers Inkalil », site malien faisant frontière avec l’Algérie, selon un notable de Kidal qui poursuit : « ils sont, à l’époque, décrits comme « ceux qui ont été privés de leur victoire électorale en Algérie ». Ces barbus, d’ailleurs, sont « des gens sympas » commente le caravanier arabe : « ils font leurs prières, vous saluent cordialement quand ils vous rencontrent. Et ils ont horreur d’exploiter ». Il n’est pas le seul à le penser : « quand ces gens vous achètent une chamelle, vous avez de l’argent pour plusieurs mois. Rien à voir avec les prix abaissants des marchés locaux », trouvent à dire plusieurs ressortissants de Tombouctou et Kidal.

Les otages allemands font des petits

Les hôtes marquent un point : leur réputation de musulmans honnêtes et charitables les précède. Un enfant dans le campement a t-il une rage de dents ? Les salafistes se portent à son secours. Peut-être un ou deux cachets de paracétamol, mais c’est un élixir rare dans ces bleds perdus qui n’ont jamais reçu la visite d’un médecin. Tout ce qu’ils peuvent faire pour rassurer et conquérir la population, ils le font. A partir de 2003, leur présence dans le Sahara non algérien devient un secret de polichinelle. Cette année-là, Abderrazak el Para est à la « une » de tous les médias. Il garde au Nord-Mali des otages parmi les trente-deux touristes enlevés quelques mois plus tôt en Tunisie. Quatorze d’entre eux, - neuf Allemands, quatre Suisses, un Néerlandais- seront libérés le 18 août de la même année. Contre paiement d’une forte rançon ? Probable. Bonn dément, mais les médias allemands avancent le montant de 4 millions et demi d’Euros. Cinq millions d’Euros, affirme dans ses auditions, El Para pris en filature par la CIA et arrêté au Tchad le 16 mars 2004 avant d’être remis à Alger.

L’entremise de deux négociateurs maliens pour sauver la vie des otages et servir de relais entre la nébuleuse terroriste et les gouvernements du Mali et ceux des pays concernés par les kidnappings, se révèle précieuse. Il s’agit d’Iyad Ag Ali, ancien chef rebelle touareg et de Baba Ould Choueickh, un commerçant pour qui le désert n’aurait pas de secret. Efficaces et discrets, ils seront sollicités dans toutes les négociations ultérieures concernant les otages. Pour les méchantes langues jalouses de leurs succès, ils font plus partie du problème salafiste que de sa solution. Allusion à leurs cachets que personne n’a vus mais qui « font des enlèvements un marché juteux et pas que pour les émirs salafistes », entend-on souvent dans le milieu. De là à penser que les négociateurs font tout pour ne pas « chômer »…
En tout cas, la glorieuse épopée des « touristes allemands » n’est pas restée sans enseignements pour le GSPC. Celui-ci, on le sait par les services algériens, tire la langue et est minée par des querelles intestines. Belmokhtar saisit l’opportunité puisqu’ il revendique, en mars 2008, la détention de deux touristes autrichiens enlevés eux aussi en Tunisie et libérés en avril 2009 Sûrement pas sur des considérations humanitaires. Mais Aqmi n’est pas une nébuleuse pour rien : il lui faut rester flou dans son organisation et dans ses activités. Elle n’annonce jamais avoir perçu de rançons. Et ceux qui sont soupçonnés de les avoir payées démentent toujours, la main sur le cœur. Reste qu’aux Autrichiens, succèdent les Canadiens, les Suisses, le Français Camatte, et depuis peu deux Espagnols et un couple italien. On ne fait pas cela juste pour s’amuser ! Surtout que la logistique des enlèvements ne peut pas être simple. Ils se font toujours très loin de la base de repli des terroristes, assurent des observateurs avertis dont ce fonctionnaire à la retraite qui a traîné longtemps sa bosse dans les trois régions nord du Mali.

Une internationale de la rançon ?

L’industrie du rapt, commente t-il, commence par le renseignement sur la présence d’occidentaux dans le périmètre des opérations. Exemple : « il y a des touristes à telle distance et à telle position ». La révolution du GPS permet désormais de le savoir au millimètre près et celle du téléphone « Thuraya » d’en informer à temps réel qui de droit. Entrent alors en scène, les gros bras, enturbannés ou cagoulés, armés jusqu’aux dents, précis et rapides. Selon le journaliste catalan Alex Recolons qui accompagne en décembre dernier la caravane humanitaire entre Nouhadibou et Nouakchott et qui vient de boucler un séjour d’un mois à Bamako attendant la libération de ses compatriotes aux mains d’Aqmi, l’enlèvement des trois Espagnols a duré « quelques petites minutes pas plus ».
Le temps pour un membre du convoi de « s’apercevoir que la voiture manquante ne répond plus au système Radio qui reliait toutes les voitures de la caravane et de retourner immédiatement sur ses pas la chercher et trouver la voiture de Marquez en plein milieu de la route, toutes portières ouvertes et sans ses trois occupants ». Ceux qui enlèvent sont-ils ceux qui vendent directement à Al Qaeda ? « Sans doute non, les bases salafistes ne sont pas ouvertes à n’importe qui », affirme l’ancien fonctionnaire. C’est aussi l’avis des « services ». Mais encore une fois, une nébuleuse, c’est pour ne pas voir clair. Par contre, pour les communautés nomades, il existe une mercuriale du rapt. Le prix d’achat d’un otage dépendrait de sa nationalité. Les Américains et les Britanniques, c’est bien idéologiquement de les détenir mais peu rémunérateur de les enlever. Leurs pays ne les rachetant jamais, Belmokhtar ou Abuzeid les achètent pour des « miettes ».

Les plus rentables seraient les Allemands, les Suisses, les Autrichiens. Malheureusement pour les acteurs de cette nouvelle traite, ces nationalités sont aujourd’hui une espèce en voie d’extinction sur la « route du sel » ou des festivals dunaires. Les ambassades occidentales déconseillent formellement le tourisme dans ces régions dangereuses. Isolez donc leurs intermédiaires, revendeurs ou informateurs, en somme leurs hommes de main, et vous isolez Aqmi ! C’est à cette stratégie que travaillent les forces de sécurité de la Région. C’est ainsi qu’arrêté le 22 décembre, le Malien Abderrahman Ould Meddou est présenté au juge à Nouakchott pour « avoir coordonné l’enlèvement » du couple italien Cicala, deux jours plus tôt. Il aurait reconnu, selon la presse locale corroborée par des sources mauritaniennes proches du dossier, avoir reçu un paiement de dix millions cfa par Aqmi. Son contrat avec la nébuleuse : suivre « la cible et informer ». Même chose pour « Oumar Sahraoui », un des présumés cerveaux de l’enlèvement des otages espagnols, deux semaines avant celui des Italiens : il a été présenté mi-mars à la justice mauritanienne avec six autres suspects. Côté malien où ce genre d’informations est généralement confidentiel, les « services » le 3 février dernier du redoutable criminel Ould Acheibany pour homicides volontaires et divers actes crapuleux dont, possiblement, la complicité dans l’enlèvement d’otages.

Divergences entre Etats

L’ancien GSPC devenu Aqmi en 2007 frappe où il peut. Il est particulièrement intraitable sur la Mauritanie où il signe plusieurs attaques dont celle de Tourine le 14 septembre 2008 avec son effroyable bilan de onze militaires et d’un civil tous égorgés. Mais depuis, Nouakchott est monté en puissance. En fin 2009, de sources sécuritaires, vingt-cinq terroristes présumés sont en détention dans les prisons mauritaniennes. Beaucoup d’entre eux sont présentés devant les caméras. Pas du menu fretin : il y a par exemple Abou Jendal le chef de l’une des huit cellules jihadistes mauritaniennes commandées par Belmokhtar. L’homme est arrêté avec six de ses acolytes.
L’attaque de Tourine « c’est lui ». Mais six éléments de son commando sont en cavale dont le négro mauritanien Cheick Ba et Beib Ould Nafa, le salafiste dont la libération par la justice malienne le 18 février dernier heurte Nouakchott au plus haut point. « Bamako a refusé de l’extrader ». De son côté, Bamako réfute : « les Mauritaniens ne sont même jamais venu voir le suspect, à fortiori demander son extradition. Par contre, ils ont obtenu que leur soient remis, le 19 février 2008 quatre suspects tous arrêtés dans le quartier résidentiel de Faladié à Bamako en 2007 ». S’il dit avoir bon dos, le pays d’ATT se fâche d’être traité de ventre mou de la lutte contre le terrorisme. « Voilà un problème qui nous vient d’ailleurs et dont nous nous serions volontiers passés », rappelle souvent ATT sur la défensive.
Pourtant, pour parler du dernier casus belli entre le Mali et ses voisins algérien et mauritanien, un diplomate dans la capitale malienne commente : « Bamako ne convainc pas en tentant de dissocier la libération des quatre salafistes de l’affaire Camatte ». « Depuis 2005 nous avons arrêté une trentaine de terroristes présumés », se défend le Mali. En avril 2002 en effet, de source militaire, un accrochage a lieu entre Aqmi et l’armée malienne. Et en 2006, avec l’appui américain, et sous les applaudissements d’Alger, les forces de sécurité malienne traquent Belmokhtar. Celui-ci devra son salut à la chance et l’embuscade à laquelle il échappe tue plusieurs de ses hommes. En 2009, au moins deux affrontements au bilan élevé de part et d’autre ont lieu entre Aqmi et l’armée malienne, rappelle Bamako.
Selon un analyste, le problème est que ses voisins ne veulent pas réaliser le fait que seul le Mali a à surveiller près de cinq mille kilomètres de frontière. Car c’est bien cela la longueur totale des frontières de ce pays avec l’Algérie, (1373 km), la Mauritanie (2237 km) et le Niger (821 km). En comparaison, entre « l’Algérie qui est l’épicentre salafiste et la Mauritanie il n’y a que 463 km ». Soit ! Mais comment expliquer que les jihadistes n’aient pas pu s’installer au Niger qui partage tout de même 962 km avec l’Algérie ? Il est vrai, poursuit l’analyste, que le Niger de Tandja a souvent croisé le fer avec eux mais en vérité, ceux-ci « ne s’installent que là où il y a une communauté arabe forte et de bonnes cachettes ». Pour lui, seul le Mali réunit ces conditions. Quid de l’hypothèse d’un pacte tacite de non agression entre Aqmi et son hôte malien ? Et des rumeurs que les services d’intelligence des pays occidentaux convaincus de sa mauvaise foi ne veulent pas coopérer avec leur homologue malien ? « Faux et archifaux. La coopération, à ce niveau, ne fait pas défaut.
Avec le Ghana, nous sommes le seul pays ouest-africain à avoir reçu la visite du Directeur de la CIA, le Général Michael Hayden venu, le 18 janvier 2008 féliciter ATT des efforts maliens dans le cadre de la lutte anti terroriste ». Il est vrai, c’était en 2008. En 2010, le narcotrafic mené à une échelle sans précédent complique les enjeux de l’espace sahélo-saharien. ATT sait que son pays n’a plus droit à l’erreur qui, le 5 mars dernier, a dévoilé la nouvelle stratégie malienne d’éradication du terrorisme et du narcotrafic devant le Conseil supérieur de la Défense. Le plan à plusieurs volets se veut radical : éviter que le Mali soit au « narco-terrorisme » ce que Médine fut à l’Islam. Dix jours plus tard, à Alger, les ministres des pays riverains de cet espace -sans le Maroc- allaient renouveler leur détermination à enrayer la tumeur Aqmi. Reste à voir si celle-ci n’a pas métastasé.

Adam Thiam

jeudi 1 avril 2010

Vague d’arrestations à Niamey : lutte contre la criminalité ou répression politique ?


observers.france24.com 31-03-10

Vague d’arrestations à Niamey : lutte contre la criminalité ou répression politique ?
jeudi 1er avril 2010

La police nigérienne a arrêté, lundi, plus de 600 personnes lors d’une opération "coup de poing" menée à Niamey. Objectif affiché : "Eradiquer le banditisme et les vols en forte recrudescence". L’un de nos Observateurs sur place affirme au contraire que le motif de ces interpellations est politique.
Dimanche, une douzaine de personnalités proches de l’ex-président déchu Mamadou Tandja avaient déjà été arrêtées. Les personnes interpellées, parmi lesquelles figurent plusieurs ministres, sont accusées de mener des "activités subversives".
La police affirme qu’il n’y a aucun lien entre les deux opérations et que la seconde visait des quartiers de Niamey réputés pour leur insécurité.
"Aujourd’hui, plus personne n’ose s’exprimer librement au Niger"
Moe Green (pseudonyme) est nigérien. Etudiant en gestion économique à Marrakech, au Maroc, il est rentré rejoindre sa famille à Niamey, le 18 février,jour du coup d’Etat qui a renversé le président Mamadou Tandja. Moe Green se définit comme apolitique.
Le coup d’Etat contre Mamadou Tandja a été organisé par une petite minorité de militaires, qui n’a absolument pas le soutien de l’armée entière. Il ne faut pas oublier que Tandja est un militaire avant tout, et une partie des forces armées lui reste fidèle. Sachant cela, et parce qu’ils se sentent menacés, les membres de la junte réagissent de deux façons : premièrement, ils diminuent les responsabilités des militaires pour tenter d’affaiblir l’armée, et deuxièmement, ils arrêtent les personnes qui émettent le moindre signe de contestation contre le régime.
La junte a beau évoquer des motifs ’sécuritaires’, en prétextant un ’complot contre le régime’ pour les anciens ministres arrêtés ce week-end, ou une opération ’coup de poing’ contre la délinquance pour justifier la vague d’arrestations à Niamey, on se rend bien compte que ce sont tous des sympathisants connus de Tandja qui sont actuellement sous les verrous. Aujourd’hui, plus personne n’ose s’exprimer librement au Niger. Les médias s’autocensurent, la tension à Niamey est palpable : il y a un couvre-feu à partir de 23 heures, des barrages et des contrôles d’identité réguliers. Une grosse vague d’arrestations a eu lieu hier soir à Yantala, un quartier connu pour ses rassemblements d’opposition.
Je pense que la junte se décrédibilise avec ce type d’action. Si une partie de la population a pu croire, durant un temps, qu’elle œuvrait pour le bien du pays, aujourd’hui de moins en moins de gens acceptent ces arrestations arbitraires. Je crains que la situation dans le pays ne dégénère : les premières manifestations contre le régime commencent à apparaître, et la junte pourrait riposter avec de nouvelles arrestations."

China mining company causes unrest in Niger



China mining company causes unrest in Niger


As resource-hungry China expands its mining operations in Niger, Tuareg rebels say China enriched a corrupt government at the expense of locals.
Agadez, Niger
The sun-wizened Tuareg women of Azalik have declared war on China. Like their ancestors, they once eked out a living selling dried salts from an ancestral well. Everything changed last year, when the government leased their land to the China Nuclear International Uranium Corporation (Sino-U) for uranium exploration. Left with no livelihood and no compensation, a hundred women gathered to launch stones at mining machinery.
“Now it is eternal war,” says Tinatina Salah, their 50-year-old leader, who still seeks compensation for the loss of her salt.
Her land contains one of the world's largest uranium deposits, and Niger was the world's sixth-largest uranium producer in 2008. As resource-hungry China expands its holdings here, local groups and Tuareg-led political opposition are voicing concerns over Chinese investment in the Saharan state’s graft-ridden mining industry.
Nigerien authorities led by President Mamadou Tandja, deposed last month in a military coup, awarded a fresh round of exploration and operating permits to foreign companies starting in 2007, for uranium, gold, silver, and oil in the desert of northern Niger.
Despite billions of dollars pouring into the country, however, Tuareg rebels accuse Mr. Tandja’s administration and mining companies of neglecting development in the north, which is a Tuareg stronghold. The largely Tuareg rebel organization Movement of Nigeriens for Justice (MNJ), which fought Niger troops and sabotaged Chinese mining operations up until last year, wants local people to have greater control over resources.
All that is harmful about Chinese investment
An economic boom is fueling China's fresh push for mining contracts in Africa. But Chinese state-owned companies’ efforts in Africa have been marred by strikes, substandard conditions, and, in some cases, fighting with locals.
Tuaregs are particularly irked with Chinese investments in uranium and oil. To Tuaregs, the $300 million SOMINA uranium mine at the desert outpost of Azalik, due to begin producing later this year, has come to represent all that is harmful about Chinese investment in Niger.
Last month Nigerien workers – many of whom are Tuareg – denounced in a written statement conditions at SOMINA, claiming it resembled “a Chinese colony." Nigerien laborers sleep in dorms, separately from Chinese workers. The rooms are located in illegal proximity to open pit uranium mines, and the Nigeriens suffer chronic diarrhea on account of an unsanitary water supply, the document charged. Trouble at the mine has led Azalik to be referred to throughout northern Niger as “Guantanamo.”
Despite poor conditions, the mine offers a coveted chance to work. But further frustrating locals, SOMINA employs hundreds of Chinese nationals and recruits ethnically Hausa workers from the south despite widespread poverty and unemployment among the local Tuaregs.
“[Sino-U] brings in a lot of Chinese to do jobs that Nigeriens could easily do or be trained to do,” said one mining official who is prospecting land adjacent to Azalik. He requested anonymity.
The office of Souleymane Mamadou Abba, minister of mines and energy, declined an interview request.
Few jobs for locals, and low wages What work is available for Tuaregs is hazardous and poorly paid, according to Ali Idrissa, president of the coalition of nongovernmental groups ROTAB, which recently completed a study on mining conditions in the north. Hard, manual labor like digging holes and transporting bricks under the glaring sun is reserved for Nigerien workers, while bureaucratic and engineering jobs are given to Chinese workers. A Nigerien engineer’s salary at the Chinese-run mine at Azalik is about $350 a month, compared with $2,000 a month at France’s Areva.
Chinese companies are "exploiting" the local Tuareg population in areas like Azelik, according to Mr. Idrissa. "Their land is expropriated and given to the Chinese in order to mine riches. And in return, [Tuareg workers'] jobs don't even provide the minimum they need to support their families," he says.
Meanwhile, Chinese mining executives refuse invitations from local elected officials to discuss improving conditions. "The [Chinese] company at Azalik does not even respect the region's local elected officials," Idrissa says. "They won't even receive them."
“They say they don’t have to answer to us because they have direct communication with the central government,” adds Mohamed Mamane Illo, a former Tuareg rebel and elected councilor of Ingall.
In addition to those at the uranium mine at Azalik, complaints are piling up against a $5 billion deal struck last year by state-owned China National Petroleum Corporation (CNPC) to pump oil from the Agadem block in exchange for building the country its first oil refinery at Zinder. CNPC paid a $272 million signing bonus to the administration of Tandja, who had appointed his own son Ousmane as commercial attaché to the Nigerien Embassy in Hong Kong, a move NGOs say helped Chinese companies curry favor with the African ex-president.

By Hannah Armstrong, Correspondent / March 29, 2010

oudaden wajdil2002

Comments rabah93200 waw j aodre trop beau

amazigh de kabylie vive imazigh numidia chawi mzab chenwa rif sousse cheleh atlas aussi les amazigh de lybia egypte et tunisie et dans le monde entier je vou adore 5

Les grands silences des constitutions nigériennes : après le Rwanda, le Niger doit opter pour le bilinguisme!

Les grands silences des constitutions nigériennes : après le Rwanda, le Niger doit opter pour le bilinguisme!

Politique
Lundi 29 Mars 2010 15:46


Il y a des moments où la sagesse nous recommande de réfléchir sur ce qui constitue un frein au développement des pays africains. 50 ans après les indépendances, le continent reste à la traîne, un pays comme le Niger n’est pas encore capable de fabriquer une aiguille, tout, presque tout est importé d’Europe.
Pourtant l’alerte a été donnée par René Dumont en 1962 dans son célèbre livre « L’Afrique noire est mal partie » : après la décolonisation ; les tentatives d’installer en Afrique des républiques populaires et socialistes gouvernées par des partis uniques, ne pouvaient que se révéler toutes désastreuses. Il a mis en garde autant l’Afrique que l’Occident que ce qui attendait l’Afrique était soit la famine soit l’état de mendiant de l’aide internationale.
Ce constat qui est d’actualité nous permet de jeter un regard fâcheux sur les différentes constitutions dans lesquelles le Niger a été confiné par les précédents régimes. Elles faisaient toutes du Français la langue officielle alors même l’OIF ; l’Organisation Internationale de la Francophonie continue de tirer sur la sonnette d’alarme, cette langue qui se place en 9ème position dans le monde est en perte de vitesse.
Il est temps pensons-nous, à la veille de la mise en place du conseil consultatif que les nigériens posent le débat et tirent les conséquences afin d’adopter une seconde langue officielle « l’anglais » en l occurrence si nous voulons atteindre le développement dans un délai raisonnable à l’image par exemple du Rwanda qui a récemment pris cette action courageuse du bilinguisme afin d’améliorer les conditions de développement du pays.
Les raisons qui militent en faveur de cette option nous paraissent limpides : la langue française se révèle être insuffisante comme véhicule de la réflexion scientifique et des actions de développement face à l’anglais qui est devenu un instrument incontournable de travail. Le Niger étant un pays sous développé, l’enseignement de cette langue dans tout le système éducatif permettra à un grand nombre de nos concitoyens (élèves, étudiants, fonctionnaires, dirigeants.) d’accéder à la connaissance scientifique et technologique qui est la plus développée en anglais. Rares sont les membres du gouvernement français qui ne parlent pas d’ailleurs anglais !
A l’image du Rwanda qui se développe à un rythme inespéré et qui a profité de ses pays voisins anglophones pour mettre en oeuvre le bilinguisme, le Niger peut facilement atteindre ses objectifs avec le Nigeria ou même le Ghana qui pourraient nous fournir des enseignants. Le pays doit aussi encourager les étudiants à poursuivre leurs études dans les pays anglophones.
Contrairement au Ghana, au Nigeria, ou l’Afrique du sud qui développent les unités de productions, les pays francophones eux, épuisent leur énergie dans les débats stériles.
La langue anglaise est caractérisée par un pragmatisme qui favorise la création des usines de fabrication ne serait ce que des objets de premières utilités. L’exportation des produits de premières nécessité à coût de plusieurs milliards de francs contribue en grande partie aussi à notre sous développement et accentue notre pauvreté.
Il est temps de corriger les insuffisances de notre constitution, il serait pertinent que cette réflexion s’impose dans le cadre de l’élaboration de la nouvelle constitution qui doit faire obligation aux prochains pouvoirs publics d’enclencher le bilinguisme et qu’un délai soit fixé au futur gouvernement pour démarrer le processus.



Chékaraou
29 mars 2010
publié le 29 mars 2010
Source : Canard D

Le CSRD SIGNE UN DECRET QUI FAIT D 'AGADEZ LA CAPITALE DU NIGER

CSRD SIGNE UN DECRET QUI FAIT D 'AGADEZ LA CAPITALE DU NIGER






CSRD SIGNE UN DECRET QUI FAIT D 'AGADEZ LA CAPITALE DU NIGER A PARTIR DE JUIN 2010.


C 'est avec étonnement ou surprise que la plupart des politiciens ont appris la nouvelle hier tard dans la journée.


A la présidence on se refuse à tout commentaire pour l'instant ,mais beaucoup mettent en avance les ressources minières l'indépendance énergétiquement, la sécurisation des futures oléoducs pétroliers et gaziers qui traverserons le pays du sud vers le nord.


Les enjeux sont énormes et faire d'Agadez la capitale du Niger contribuera à rassurer les investisseurs qui veulent des garanties solides et plus de stabilité.


Certains reprochent à la capitale de l'Aïr son manque d'eau ,et sa pollution ,son manque d'infrastructures ..


Ceux qui défendent l'idée trouve justement qu'il faudrait améliorer et renforcer toutes les structures existantes ,et mettent en avant le faite qu'Agadez soit la seule cité indépendante en énergie électrique alors que le reste du pays dépend du Nigeria et fait face depuis certains temps à des coupures intempestives.


Le CSRD a tranché ,d'ici à ce que le décret s'applique ,ce sera un conseil des ministres tournant dans les huit régions du Niger ,qui verra aussi le jour ,afin de rapprocher la gouvernance des citoyens de l'intérieur du pays .


Boisso
d'abril







mercredi 31 mars 2010

Niger : arrestation de Rhissa Ag Boula, dirigeant de la rébellion touareg


AFP 31-03-10

Niger : arrestation de Rhissa Ag Boula, dirigeant de la rébellion touareg
mercredi 31 mars 2010
AFP - le 31 mars 2010, 17h27

Rhissa Ag Boula, figure historique de la rébellion touareg au Niger, a été arrêté à Niamey, a-t-on appris mercredi de source policière.
"Rhissa Ag Boula a été arrêté mardi et écroué à la prison civile de Niamey", a indiqué à l’AFP une source policière qui a requis l’anonymat.
Le commandant Kindo Zada, un officier nigérien qui avait déserté l’armée pour rejoindre la rébellion touareg en 2007, a également été écroué, selon cette source policière.
La semaine dernière, les principaux chefs des trois mouvements armés touareg, y compris Rhissa Ag Boula, étaient arrivés à Niamey dans le but de rencontrer la junte militaire au pouvoir depuis le coup d’Etat du 18 février.
Les rebelles touaregs nigériens ont déposé les armes en octobre 2009, après la médiation du dirigeant libyen, Mouammar Kadhafi. Celui-ci les avait appelés en mars 2009 à cesser les hostilités et à intégrer un processus de paix.
Niamey avait alors amnistié tous les rebelles touareg, à l’exception de Rhissa Ag Boula, condamné à mort par contumace en 2008 pour l’assassinat présumé d’Adam Amangué, un homme politique dans le nord du pays.
Ancien ministre de l’Artisanat et du Tourisme, M. Ag Boula avait été limogé en février 2004 puis incarcéré pour "complicité" de meurtre de M. Amangué en 2004.
Sa liberté provisoire avait été négociée en mars 2005 sous l’égide de la Libye, en échange de la libération de quatre otages -trois gendarmes et un soldat- capturés par d’anciens rebelles qui avaient mené plusieurs attaques pour obtenir sa remise en liberté.
Il avait fui le Niger après avoir bénéficié d’une liberté conditionnelle.
Depuis son exil, il a créé le Front des forces de redressement (FFR), un mouvement dissident du Mouvement des Nigériens pour la justice (MNJ).

Trois autres personnes reconnues coupables de l’assassinat d’Adam Amangué ont écopé chacune de 20 ans de prison ferme et sont écrouées depuis quatre ans.


Commentaires:
1 Message


Niger : arrestation de Rhissa Ag Boula, dirigeant de la rébellion touareg

31 mars 19:31, par InGallois

Le CSRD joue avec le feu, attention Rhissa et Zada ne sont pas Nouhou Arzika et Moktar Kassoum.... Wallah, si vous ne voulez pas un grand desordre , libré ce gens avant qu’on se leve contre vous et là ça sera catostrophique pour Niamey......Ne fait pas du désordre un jeu pour vous....

source temoust